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Flugmodellbau war für mich jahrelang das Höchste der Gefühle

Da wollte also der liebe Max dem Papa zeigen, dass er besser fliegen konnte als der.
Begonnen wurde natürlich gleich mit einem für damalige Verhältnisse sauschnellen Modell mit einem 6,5er Motor.
Das Ding überlebte nur 2 Starts, das wars dann.

Eben guckt er noch ganz stolz und dann isser Schrott und die Mama muss trösten.
Wenn der Fritz mir wenigstens vorher gesagt hätte, dass man während der Rolle Tiefenruder geben muss ....

Nummer 2 war dann die Rückkehr zu einem etwas langsameren kleinmotorigen Hochdecker. Ein Bild fehlt leider, also hier gleich Nummer 3, die allerdings nie flog.

Nummer 4 fehlt leider auch, also hier die Nummer 5, man beachte die versteckte Bezeichnung auf der Tragfläche. Die Kawasaki flog hervorragend und wurde ohne Bruch verkauft.

Hier bin ich Aufpasser vom Dienst bei der Modellausstellung in der Rathausdiele Schweinfurt.

Die Alten des Aeroclubs versteiften sich auf Grossmodelle, die zwar recht bombastisch aussahen,
aber flugtechnisch nichts abverlangten, eher zum Einschlafen waren. Gute Nerven brauchte man trotzdem, weil da doch einige hundert Mark herumflogen.

Meine damalige Flotte, alles flog und starb irgendwann den Heldentod. Ganz hinten ein 10er Eigenbau, der ganz schön schnell war, davor ein 6,5er mit 1m Spannweite zum Räubern. Das Delta kam nie in die Luft, es war einfach zu schwer. Die Me109 flog zwar ganz gut, war aber zu empfindlich, davor guckt noch die oben erwähnte Kawasaki hervor.

Meine ersten Versuche, Polyesther-Rümpfe zu bauen, brachten die Kollegen auf die Idee, dass der Max ja für sie auch bauen konnte und die Dinger dann quasi verschenken sollte. Ich machte das auch einige Zeit mit, bis mir die Arbeit zuviel wurde.

--- der Gelbe ist meiner
--- der Dunkelgrüne vom Licha
--- der Rote vom Fritz und
--- der Hellgrüne vom Augsten.
Soviel ich weiss, ist der Rote noch immer am Leben und hängt im Keller von Gerhard Jauchstetter.

Irgendwann tauchte ein verrückter Modellflieger bei uns auf. Fritz Cherdron aus Süddeutschland, ein wüster Tiefflieger.
Er brachte es fertig, direkt nach dem Start in einem Meter Höhe auf den Rücken zu drehen und dann den Rest des Fluges unsere Nerven zu strapazieren.
Alle machten es ihm nach, bis alles Flugfähige Schrott war und die durchschnittlichen Flughöhen wieder stiegen.

Hier mein Lieblingsrenner, er hielt auch am längsten ... über ein Jahr !!!
Als er nach mehreren Bauchlandungen und Schrammen endlich neu lackiert wurde, segnete er das Zeitliche. Man sollte solche Blessuren also nicht zu ernst nehmen.

Mit 1,35m Spannweite, Hubraum 10ccm und Einziehfahrwerk war das Gerät richtig schnell, bloss etwas zu schwer und damit empfindlich bei der Landung.

Es machte aber soviel Spass, dass die Nahrungsaufnahme etwas in den Hintergrund gedrängt wurde. Das bin ich, 77 kg Lebendgewicht und total ausgehungert.

Diese Kreation, der 'Panter' sollte er in Zusammenarbeit mit Günter Bonengel zum Kassenschlager werden. Wurde aber nichts draus. !! Gott sei Dank !! wäre viel zuviel Arbeit gewesen.

Ausserdem wäre ich vielleicht im Keller beim Rumpfbau verhungert oder vergast. Die damalige Bauweise war noch das Hantieren mit Polyesterharz, ... und das stank ...

Der Panter war etwas langsamer und gutmütiger als es sonst bei mir üblich war.
Er sollte ja verkaufbar sein und bekam eine Spannweite von 1,5m und einen Webra Speed 10ccm.

Mit Eichenlaub aber ohne Schwerter.
Der Zwanzigste wurde am Platz für 300 DM an den Mercedeshöök von Bad Kissingen verkauft.

Die Totenköpfe auf der Fläche auf schwarzem Untergrund sind extrem gut sichtbar und wurden später mein Markenzeichen.
Eine gelbe Unterseite rundete das Ganze ab.

Speziell bei schnellen Rollen kommt man schön in den Rhythmus:

Totenkopf... ...Gelb
Totenkopf... ...Gelb
Totenkopf... ...Gelb...
....usw..usw..

Mit vierblättrigem Kleeblatt geht das trotz Leuchtfarbe nicht halb so gut

und leben tut er auch nicht länger.

Hinterher sieht er so aus.

Bis auf die Nummern 5 und 20 starben alle Selbstgebauten diesen Tod

der Rumpf diente noch jahrelang als Wetterfahne am Flugplatz in Gerolzhofen.

Als nächstes wurde auf ein Fahrwerk ganz verzichtet und das Modell auf einem Startwagen gestartet, der dann am Boden irgendwo hinrollte.
Die Flugeigenschaften waren ohne die Räder um Klassen besser und somit wurde das bei mir zum Standard.

Auch dieses Modell starb eines gewaltsamen Todes, man hätte allenfalls damit noch grillen können.

Ein Ausflug in die kleinere Klasse.
Mein Kleinster und Schnellster
1,1m Spannweite
Webra Speed 6,5ccm
ohne Fahrwerk 

und mit Fahrwerk.

Es war mordsmässig anstrengend, mit diesem quirligen Renner zu fliegen und zu landen, war doch die Flächenbelastung zu hoch und das Profil zu dünn.

Eine vernünftige sichere Landegeschwindigkeit war nicht machbar und so wurde diese Modellklasse wieder verlassen.

Frag net so blöd !!
Hier kam mein jetziger bester Kumpel Gerhard Jauchstetter auf den Platz und fragte mich, ob das Fliegen denn Spass mache. Na ja, die Antwort lautete so ähnlich. Er hat's mir aber,glaube ich, nicht übelgenommen

Vor dem letzten Flug ??
Wenn ich da gewusst hätte, was auf mich zukommt, wäre ich wahrscheinlich auf der Stelle heimgefahren.

Das Ende meiner Fliegerlaufbahn.
Mit diesem Modell, der Nummer 28, raste ich haarscharf am Kopf der Omma Gräf vorbei zerknüllte die Motorhaube eines nagelneuen Mazdas, rammte anschliessend meinen eigenen Mercedes, und verfehlte dabei meine zukünftige Gattin nur deswegen weil sie grade aufgestanden war, um aufs Klo zu gehen !!!

was lernt man daraus?

Klo-gehn ist eine lebenswichtige Tätigkeit.

Der Absturz eines Modellflugzeugs wird immer möglich sein, sei es aus technischen Gründen oder auch menschlichem Versagen. Da meine Renner immerhin um die 3kg wogen, über 250 km/h schnell waren und bei einem Aufprall die Wucht eines Vorschlaghammers hatten, beschloss ich, mit diesem schnellen Hobby aufzuhören und mich den (wie ich glaubte) langsameren , aber auch fliegerisch und technisch anspruchsvolleren Modell-Hubschraubern zuzuwenden.

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